Dies ist meine Geschichte.Geboren im Januar 1946 von einer jungen deutschen Frau die während ihres Dienstes am Vaterland einen französischen Kriegsgefangenen kennen und lieben gelernt hatte.Als die Alliierten näher kamen versteckte sie den Soldaten da man daran dachte nach dem Krieg heiraten zu können.Wenige Tage nach Kriegsende ging der Franzose in seine Heimat zurück ohne zu erfahren dass er ein Souvenier hinterlassen wird.Das Souvenier war dann ich.Ungeliebt von der Mutter landete ich nach der Geburt im städtischen Waisenhaus.Ich war gut 4 Jahre alt als meine Mutter mich zu sich holte.Die ersten Jahre glaubte ich in meinem Elternhaus zu leben wunderte mich aber dass ich so schlecht behandelt wurde.Ich glaubte immer ich sei selber schuld.Mit gut 13 Jahren erfuhr ich das ich nicht das Kind des Vaters war.Fortan fing ich an nach meinen Wurzeln zu suchen und fand schliesslich einen Brief aus Frankreich.Mit 14 machte ich mich auf die Flucht und fing meine suche nach dem Mann in Frankreich an.Ich fand ihn und er erkannte mich als seinen Sohn an.Er musste mich aber nach Deutschland zurückschicken da ich ja minderjährig war.Mein leiblicher Vater versprach mir ,dass ich jeder Zeit zu ihm ziehen könnte wenn es meine Mutter erlauben würde.Damit fing mein Leben an völlig aus der Bahn zu laufen.Ich setzte alles daran um so schnell wie möglich fort zu können.Das Leben bei der Mutter mit dem gewalttätigen Stiefvater war unerträglich.Ich landete zunächst als schwererziehbar in der Jugendpsychiatrie wo es Gewalt,sexuellen Misbrauch und drastische Strafen gab.Mein weiteres Leben war geprägt von Liebe,Tod,Verlusten von mir sehr nahestehenden Personen ,schwersten Erkrankungen.Letztendlich auch Übertragung des HI-Virus durch Blutprodukte im Rahmen einer Darmoperation.Darmkrebs mit Anlage eines dauerhaften künstlichen Ausgangs.Jetzt bin ich im Ruhestand und habe mein Leben einigermassen im Griff.Das HI -Virus ist nicht mehr nachweisbar und so sollte ich eigentlich glücklich sein.Leider hindert mich daran dass unsere einzige Tochter nichts mit uns zu tun haben will sondern uns ihren Kindern gegenüber für Tot erklärte.Nun führe ich ein Leben als lebendig begrabener mit wenig Hoffnung die Enkel noch einmal kennen zu lernen. Mit meinem Buch hoffe ich vielleicht auf ähnliche Schicksale zu stossen.Vielleicht aber auch dass unsere Enkel auf diesem Weg erfahren dass es uns ,die leiblichen Grosseltern ,noch gibt
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.