Jungenpädagogik der 1980er und 1990er-Jahre. Eine Wissensgeschichte

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Gewicht 0,230 kg
Autor

Claus, Cristian

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

17.12.2019

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 8568151 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783346087218

 

 

Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik – Allgemein, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verbindet verschiedene Dimensionen einer wissens(diskurs)theoretischen und -geschichtlichen Herangehensweise einer Beschreibung der modernen Jungenpädagogik und seinen Entstehungsmöglichkeiten. Diese Wissensgeschichte beschäftigt sich mit dem (veränderten) Wissen von und über Jungenpädagogik, was eine geschlechtertheoretische Betrachtung voraussetzt. Nach Phillip Sarasin und Michel Foucault wird ein Dispositiv herausgearbeitet, welches als Bezugssystem von sozialen, kulturellen und politischen Wissensordnungen ein Umdenken bzw. Neudenken von Männlichkeit und dementsprechend von Jungenpädagogik zulässt. Dabei wird die Hippie-Bewegung, die 68er-Bewegungen, die Schwulenbewegungen, die zweite Frauenbewegung sowie Männer in Bewegung als Veränderungspotenziale dargestellt und in ein geschlechterhistorisches Verhältnis eingefügt und eine Zeit des Umdenkens und Umbruches charakterisiert. Soziokulturelle Dynamiken der Kulturgesellschaft (Film, Theater und Musik) der 1970er- und 1980er-Jahre in Deutschland werden interdependent mit den sozialen und politischen Dimensionen verknüpft. Danach folgt eine Aufarbeitung der modernen Jungenpädagogik, welche beginnend in der Alten Molkerei Frille und ihrem Ansatz einer Antisexistischer Jungenarbeit zu finden ist. Der Kritische Ansatz jungenpädagogischer Arbeit nach Lothar Böhnisch und Reinhard Winter sowie der Emanzipatorische Ansatz nach Michael Schenk und Reflektierte Jungenarbeit nach Uwe Sielert komplementieren die Betrachtung einer modernen Jungenarbeit. Dabei spielen die männliche Sozialisation und der gesellschaftliche Ausdruck von Männlichkeit sowie der Ablehnung von Weiblichkeit eine übergeordnete Rolle. Am Schluss wird die Produktion und Zirkulation von geschlechtsbezogenem pädagogischem Wissen in einen Zusammenhang mit Umdenkungsprozessen der Gesellschaft gebracht, um daraus ein Postulat einer modernen Jungenpädagogik ziehen zu können.

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