Das Bayerische Wö,rterbuch fü,hrt –, nach den Grundsä,tzen moderner Lexikographie und auf ungleich grö,ß,erer Materialbasis –, das Bayerische Wö,rterbuch von Johann Andreas Schmeller fort, das im Verlagsprogramm weiterhin lieferbar ist. Das Bayerische Wö,rterbuch wird in etwa 100.000 Stichwö,rtern den heutigen wie den historischen Wortschatz bairischen Mundarten im Freistaat Bayern behandeln. Die Stichwö,rter stü,tzen sich auf etwa sieben Millionen Belege des Wö,rterbucharchivs, aus Fragebö,gen und aus der Literatur. Sie geben Auskunft ü,ber die Bedeutungsbreite, Geschichte und rä,umliche Verbreitung eines Mundartwortes. Gewä,hrsleute aus drei Generationen und dem gesamten Dialektgebiet haben authentische Satzbeispiele zusammengetragen, die den Gebrauch der Wö,rter im Kontext dokumentieren. Zitate aus ä,lterer und neuerer Literatur –, vom althochdeutschen Muspilli des 9. Jahrhunderts bis zu Autoren wie Ludwig Thoma –, ergä,nzen das Bild ebenso wie Redensarten, Scherzverse und Sprichwö,rter, Kinderspiele, Reime und Rä,tsel. Der einzelne Stichwort-Artikel wirft Schlaglichter auf das bayerische Alltagsleben: Gegenstä,nde aus Handwerk, Landwirtschaft und Haushalt tauchen darin auf, Arbeitsvorgä,nge werden beschrieben, Brä,uche im Jahres- und Lebenslauf und Vorstellungen des Volksglaubens und der Volksmedizin kurz dargestellt.
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