Levke Paulsen wächst behütet in einem Dorf im Kreis Segeberg im Herzen Schleswig-Holsteins auf. Helgoland, das zum Nachbarkreis Pinneberg gehört, spielt dabei keine Rolle. Erst als Erwachsene reist sie das erste Mal auf die Hochseeinsel. Das Wort Heimat kommt ihr dabei so gar nicht in den Sinn. Als sie Jahre später mit einer neuen Liebe, einem gebürtigen Helgoländer, wieder auf den roten Felsen zusteuert, sind große Gefühle im Spiel. Wie es sich anfühlt, wenn man das eigene Leben und das der beiden Kinder in einen 10-Fuß-Container lädt und der Liebe auf eine Nordseeinsel folgt, davon erzählt die Autorin in einer Kolumne, die unter dem Titel ‚Inselgeflüster‘ ab 2016 im Holsteiner Landmagazin ‚Krabauter‘ erscheint. Für ‚Vom Dorf ins Meer‘ hat Levke Paulsen diese Beiträge mit Texten und Bildern ergänzt. Sie lässt ihre Leserinnen und Leser teilhaben an ihrem Leben ‚unter dem Leuchtturm‘ bis ins Frühjahr 2020, als Corona auch Helgoland erreicht (sowie bald darauf ‚Familienzuwachs‘). Das Buch ist eine Liebeserklärung (nicht nur) an den roten Felsen im Meer. Fröhlich und authentisch, leicht und zugleich mitreißend, meist mit einem Augenzwinkern, ab und zu aber durchaus auch mal nachdenklich blickt die Norddeutsche auf ihre ‚Herzheimat‘.
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