Theorien des Sozialkapitals von Bourdieu, Coleman und Putnam. Ein systematischer Vergleich

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Gewicht 0,157 kg
Autor

Tomic, Valentina

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

20.05.2016

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40

Artikelnummer: 9449822 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783668219786

 

 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie – Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegenstand vorliegender Arbeit ist ein systematischer Vergleich der Sozialkapitaltheorien. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es keine einheitliche Sozialkapitaltheorie gibt, stellt sich hier die Frage, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen verschiedenen Sozialkapitaltheorien gibt. Herrscht Einigkeit darüber, wie das Sozialkapital entsteht und wem es zugänglich ist? Haben die Theoretiker die gleichen Auffassungen darüber, welche Funktion das Sozialkapital erfüllt und welche Auswirkungen es hat? Das sind Fragen, die in vorliegender Arbeit beantwortet werden sollen. Seit Mitte der neunziger Jahre ist die Zahl der Forschungen zum Thema Sozialkapital drastisch gestiegen. Das Forschungsinteresse für das Sozialkapital ist in vielen wissenschaftlichen Bereichen ersichtlich. Diekmann spricht in Bezug auf seine steigende Popularität von ‚Sozialkapital-Fieber‘ (s. Diekmann 2007, 47). Über Sozialkapital wird in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften geforscht. Entscheidend für die Erklärung seiner Konjunktur ist aber weniger die Frage, in welchen wissenschaftlichen Bereichen es alles untersucht wird, sondern warum. ‚Sozialkapital galt lange Zeit als universell einsetzbares Allheilmittel‘ (Geißler/Kern/Klein/Berger 2004, 9). Es werden ihm zahlreiche positive Auswirkungen zugeschrieben. Sie reichen von seinem positiven Einfluss auf die Wirtschaft, die Kriminalitätsbekämpfung und physische Gesundheit, bis hin zu seinen positiven Auswirkungen auf die Qualität öffentlicher Verwaltungen und die Demokratie. Auf der anderen Seite gibt es Autoren, die mit dem Sozialkapital auch negative Auswirkungen verbinden, wie die Integrationsverhinderung und Exklusion. Das Sozialkapital kann sowohl als privates als auch als kollektives Gut existent sein. Es kann ’sowohl als Merkmal von Individuen bzw. Beziehungen zwischen Individuen wie auch als Merkmal von Kollektiven‘ aufgefasst werden, was nicht zuletzt der Grund dafür ist, dass es in unterschiedlichen Zusammenhängen angewendet werden kann. Dies hat wiederum eine ‚Vielzahl an Definitionen und Operationalisierungen‘ zur Folge. Es gibt keine einheitliche Theorie des Sozialkapitals, sondern mehrere unabhängig voneinander existierende Forschungsparadigmen.

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