Das Streben nach einem guten Leben, mithin nach einem guten Tod, beherrschte schon immer die Philosophie, Theologie, und dann auch die Literatur und Medizin. In der Frü,hneuzeit intensivierte sich der Diskurs zu diesem Thema, wie die Arbeiten von Paracelsus, Valentin Weigel und Jacob Bö,hme u. a. deutlich vor Augen fü,hren. Im vorliegenden Band reflektieren Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen, von der Philosophie- zur Medizingeschichte, von Theologie bis zur Literaturwissenschaft, im engen Gesprä,ch miteinander, was im Spiegel ihrer jeweiligen Quellen gutes Leben und guter Tod ausmachten. Insoweit als diese Fragestellung gar nichts an Relevanz oder sogar Dringlichkeit verloren hat, bietet diese Aufsatzsammlung ein reiches Spektrum an kritischen Reflexionen ü,ber unterschiedlichste Herangehensweisen, Methoden und Theorien zu beiden Aspekten. Die zukü,nftigen Aufgaben der Natur-, Geistes- und Religionswissenschaften, einschließ,lich der Medizin, dü,rften darin bestehen, wie die Autoren jeweils fü,r sich argumentieren, die holistischen Strategien, wie sie sowohl von Medizinern als auch Dichtern, sowohl von Kü,nstlern als auch von Theologen entwickelt wurden, neu zu entdecken und gewinnbringend fü,r den modernen Diskurs einzusetzen.
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