Die weitgehenden Konsequenzen der Humangenetikdebatte fordern dazu auf, sich mit der scheinbaren Pattsituation weltanschaulicher Gegensätze nicht zu begnügen. Dazu wird in dieser Arbeit eine zunächst ungewöhnlich erscheinende Untersuchungsperspektive gewählt, welche die Debatte selbst zum Gegenstand der Reflexion macht. Hierfür soll von vordergründigen Postulaten und Normsetzungen pro und contra Abstand genommen werden, um so bislang ungenutzte Potentiale rationaler Erhellung zu erschließen. Dies erfolgt u. a. durch eine rhetorische Stilanalyse der gängigen verfassungsrechtlichen Argumentations- und Überzeugungsstrategien, die die Probleme der Debatte deutlich aufzeigt und Wege einer Einigung zur Diskussion stellt.
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