Im Rahmen der Serie ‚Artists Writing About Artists‘ stellt die Autorin Claudia Storch die künstlerische Entwicklung von Anna Huxel vor. Malt Anna Huxel in ihren frühen Werken noch glatte Oberflächen und weich modellierte, abgeschlossene Körper, so entstehen in späteren Jahren aufgelöste, fragmentierte Menschendarstellungen, die mit ihrem Umraum eins werden. Wie sie diese Entwicklung in ihren Bildern vollzieht, wird chronologisch anhand von Arbeitsbeispielen von Claudia Storch dargestellt. In Anna Huxels Bildern stehen stets Frauen im Mittelpunkt. Sie sind eine Projektionsebene, auf der verschiedene Themen bearbeitet werden können. Die Farbe wird von ihr bewusst als Material wahrgenommen, das getropft, vermischt, geschmiert, gespachtelt, geritzt, geschichtet werden kann. Farbe und Form werden zunehmend eigenständig. Es geht Anna Huxel um Seelenbilder der dargestellten Frauen, anstatt um die Darstellung der äußeren Hülle und in allererster Linie um pure Malerei. Ein autobiografischer Text von Anna Huxel gibt weitere Hintergrundinformationen. Prof. Dr. Hans Dieter Huber, der die Serie begleitet hat, beschreibt seine Erfahrungen mit dem Projekt in einem Nachwort.
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