Inhaltsangabe:Einleitung: Die SWATCH ist offenbar nicht bloß irgendeine Uhr. Die SWATCH ist seit ihrem Erscheinen auf dem Markt 1983 in diversen Zeitungs- und Fachblattartikeln als ‚Phänomen‘ bezeichnet worden. Warum? Als die ‚billige Plastikuhr‘ konzipiert wurde, war der renommierte schweizerische Uhrenmarkt am Ende. Asiatische Billiganbieter hatten den ehrenwerten Schweizer Uhrmachermeistern den Rang abgelaufen. Auch im Bereich Uhren schien sich also die These zu bestätigen, daß immer wenn japanische Unternehmen in einen Markt einsteigen, sie ihn auch wenig später beherrschten. Wollten die Schweizer Traditionsfirmen den Uhrenmarkt zurückgewinnen, mussten sie sich etwas völlig Neues einfallen lassen. Das Ergebnis ihrer Überlegungen war letztlich die SWATCH. Und die Verkaufszahlen dieser Uhr in den letzten 10 Jahren sprechen für sich: So lief am 07. April 1992 die 100millionste SWATCH-Uhr vom Band. Verkauft wurden bis jetzt weit mehr als 100 Millionen SWATCH-Uhren. Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es, das sogenannte ‚Phänomen SWATCH‘ und das dazugehörige Marketingkonzept zu erklären. Dazu erscheint es im 1. Schritt der Arbeit notwendig, einen geschichtlichen Abriss zu geben, wie es zum Verlust der schweizerischen Vormachtstellung auf dem Uhrenmarkt kommen konnte. Im 2. Schritt wird dargestellt, dass nur technologische Innovation und Marketingüberlegungen, die alles bis dato dagewesene in Frage stellten, zu dem späteren Erfolg von SWATCH führen konnten. Kapitel VI analysiert das Marketingkonzept der Firma SWATCH anhand der Marketing-Mix-Instrumente. Der Erfolg der Plastikuhr hat spätestens 7 Jahre nach Erscheinen der 1. SWATCH zu einer wahren Sammelflut geführt. Die Uhren konnten auf eigens eingerichteten Auktionen astronomische Preise erzielen. Das Unternehmen SWATCH nutzte diesen Erfolg und richtete den Club ‚The Swatch Collectors of Swatch‘ ein. Außerdem erweiterte man das Produktprogramm und verlieh auch Sonnenbrillen, Telefonen und in Zukunft sogar einem Automobil den Namen SWATCH. Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, dass die SWATCH nicht bloß ein weiteres Modell auf dem Uhrenmarkt ist, sondern den Uhrenmarkt mit einem innovativen Marketingkonzept an sich völlig verändert hat. Die SWATCH ist Zweit- oder Dritt-Uhr, modisches Accessoire und nicht Zeitmesser fürs Leben und insofern vielleicht wirklich ein ‚Phänomen‘. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: I.Einleitung1 II.Die geschichtliche Entwicklung der Uhrenindustrie3 II.1Standortverschiebungen in der Uhrenindustrie3 II.2Die Uhrenindustrie in den 70er Jahren4 II.3Wettbewerbsananlyse des Uhrensektors9 II.3.1Substitutionsprodukte9 II.3.2Die Nachfrage10 II.3.3Das Angebot11 II.3.4Die Konkurrenz12 II.3.4.1Die Schweiz13 II.3.4.2Die amerikanische Uhrenindustrie13 II.3.4.3Die Uhrenindustrie Hongkongs14 II.3.4.4Die japanische Uhrenindustrie15 II.4Die Uhrenindustrie in den 80er Jahren15 III.Die Entstehung der SWATCH-Uhr20 III.1Die Produktion und ihre Umsetzung bis zur Marktreife20 III.1.Produktnotwendigkeit20 III.2Technische Entwicklung der SWATCH-Uhr bis zur Marktreife26 III.2.1Einige technische SWATCH-Merkmale27 III.3Zur Entwicklungsgeschichte29 IV.Markteinführung der SWATCH-Uhr31 V.Erfolgsstory bis heute33 VI.Marketingkonzept35 VI.1Die Produktpolitik von SWATCH35 VI.2Die Preispolitik44 VI.3Die Distributionspolitik45 VI.4Die Kommunikationspolitik47 VI.4.1Public Relations – Öffentlichkeitsarbeit49 VII.Der Club ‚The Swatch Collectors of Swatch’52 VII.1’The Swatch Collectors of Swatch‘: Die Struktur52 VII.2’The Swatch Collectors of Swatch‘: Zielsetzungen54 VII.3’The Swatch Collectors of Swatch‘: Die Aktivitäten55 VIII.SWATCHManie: Die Sammelleidenschaft57 VIII.1Vorbeme.
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