‚Iwein‘ und die Frauen.Die Rolle der weiblichen Protagonisten in der Doppelwegstruktur

15,95 

Gewicht 0,40 kg
Autor

Utesch, Cathrin

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

18.06.2015

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 8372678 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783668003590

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik – Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie für die Artusromane charakteristisch, findet sich auch im ‚Iwein‘ die Doppelwegstruktur des epischen Helden. Im ersten Kursus der Erzählung findet der tapfere Ritter Iwein Ehre, Liebe und Landesherrschaft aufgrund seiner erfolgreichen âventiure – in unserem Fall durch den Sieg über Askalon und die Minne zu Laudine. Dann kommt es zum Schuldfall und nach einer andauernden Krise mit anschließender Selbstfindung, erkennt der Held im zweiten Kursus schließlich seine wahre Bestimmung und erlangt Ruhm und Buhle zurück. Hier findet sich also der klassische Verlauf eines mittelhochdeutschen Artusromans. Was sich hier aber von anderen Werken unterscheidet, sind die Märchenelemente, die in den Iweinstoff eingebunden sind. Der Schutz einer verwunschenen Quelle, die gleichzeitig Schutz für Land und seine Herrscherin bietet, kennzeichnet die ungewöhnlichen Naturgesetze, die in dieser Anderswelt herrschen: Riesen leben in dieser Anderswelt, Löwen können sprechen und Salben heilen von geistiger Verwirrung. Diese Feenerzählung kommt nicht umhin den Frauen in diesem Brunnenland die wichtigsten Funktionen zuzuteilen. So spielt Laudine die Rolle der Brunnenfee, die erst durch eine Freierprobe von Iwein erobert werden kann. Ihre Vetraute Lunete scheint ebenfalls besondere Fähigkeiten zu haben. So ist sie dazu in der Lage durch geschickte Schachzüge Iwein und ihre Herrin zusammenzuführen oder zu entzweien. Ginover, die Königin am Artushof, bringt in gewisser Weise die Handlung in Bewegung, weil sie dafür sorgt, dass Kalogrenants Geschichte erzählt wird. Der doppelte Konflikt, nämlich zwischen Iwein und Laudine einerseits und den zwei Sphären andererseits, bildet das Movens der Erzählung. Um das Geschlechterverhältnis und damit einhergehende Wandlungen in der Erzählung zu analysieren, wird ich zunächst die Beziehungen Iweins zu den zwei wichtigsten Frauen – Laudine und Lunete – analysiert. Später sollen die Funktionen der Abenteuer auf seiner âventiure geklärt werden.

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